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Abteilung 9: Virtuell planen - real bauen: mit dem Building Information Modeling (BIM)

Abteilung 9: Virtuell planen - real bauen: mit dem Building Information Modeling (BIM)

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Michael Trees
Michael Trees
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Erst gemeinsam virtuell, dann real bauen: Im Verkehrsinfrastrukturbereich des Landes werden künftig immer mehr digitale Bauwerksmodelle erstellt, die anschließend auf den Baustellen mit den Partnern realisiert werden. Mit dem Einsatz digitaler Medien hält Building Information Modeling (BIM) Einzug in die Digitalisierungsstrategie des Landes. Digitale Technologien bieten im Bereich Produktion, Planen, Bauen und Betrieb enorme Potenziale bei Qualität, Effizienz, Kostentransparenz und Termintreue. Mit dem Stufenplan „Digitales Planen und Bauen“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur wird die Einführung moderner, IT-gestützter Prozesse und Technologien bei Planung, Bau und Betrieb von Infrastrukturprojekten unterstützt. Ab Ende 2020 soll die digitale Planungsmethode BIM regelmäßig bei neu zu planenden Infrastrukturprojekten des Bundes Anwendung finden. Zusätzlich startet Baden-Württemberg eigene Pilotprojekte

In Baden-Württemberg soll die BIM-Methode landesweit im Verkehrsinfrastrukturbau eingeführt und zur Regelmethode entwickelt werden. Hierzu hat das Verkehrsministerium weitere acht BIM-Pilotprojekte ins Leben gerufen, die bereits gestartet wurden. Um die Einführung der BIM-Methode in der Straßenbauverwaltung zu forcieren, die BIM-Pilotprojekte adäquat zu begleiten und BIM landesweit über alle Disziplinen fortzuentwickeln, baut die Landesstelle für Straßentechnik (LST) ein BIM-Kompetenzzentrum auf: Herzstück sind technische und digitale Testräume (BIM-Lab). Getestet werden unter anderem neue Methoden des kollaborativen Arbeitens und der 3D-Visualisierung (virtuelle und erweiterte Realität) mithilfe modernster Hard- und Software.
Michael Trees
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Georg Moser
Georg Moser
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Die Einführung von BIM im Bereich der Verkehrsinfrastruktur ermöglicht einen Paradigmenwechsel: Weg vom klassischen Planen und Bauen in einzelnen Phasen hin zu einem ganzheitlichen, kollaborativen und digitalen Arbeiten über alle Phasen des Lebenszyklus eines Bauwerkes. Dabei kommt der kooperativen und gleichberechtigten Zusammenarbeit zwischen allen Partnern eine maßgebliche Bedeutung zu. Ziel ist es, gemeinsam die Planungsgenauigkeit und in der Folge auch die Kosten- und Terminsicherheit zu erhöhen.

BIM umfasst die systematische Digitalisierung aller planungs- und realisierungsrelevanten Bauwerksinformationen als virtuelles Bauwerksmodell. Im Vergleich zu herkömmlichen Modellen nutzt diese digitale Methode deutlich mehr Informationen und schafft eine synchronisierte Datenbasis, auf die alle am Bau Beteiligten zeitgleich zugreifen können. Mithilfe von 3D-Visualisierungen lassen sich die Bauwerke bereits im Planungsstadium auf Kollisionen einzelner Gewerke prüfen. Auf diese Weise sorgt eine widerspruchsfreie Planung für einen reibungslosen Bauablauf. Nach seiner Realisierung steht das Bauwerksmodell mit allen relevanten Informationen auch während der gesamten Betriebsphase des Bauwerks zur Verfügung und ermöglicht es, Instandhaltungs- und Ersatzinvestitionen zu optimieren. Ob intern im Projektteam oder im Kontakt mit den externen Dienstleistern: Eine gemeinsame Datenplattform erlaubt eine vereinfachte, schnellere und direktere Kommunikation. Abstimmungsaufwände werden dadurch reduziert, dass direkt am und mit dem Modell gearbeitet werden kann. Für die Einführung von BIM in der Straßenbauverwaltung sind eine Fülle von Einzelthemen, wie etwa neue Software-Module, neue Vorgaben oder Arbeitsmethoden, zu bewerkstelligen.
Georg Moser
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René Költz
René Költz
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Die LST ist als Abteilung 9 des Regierungspräsidiums Tübingen Dienstleister für das Straßen- und Mobilitätswesen in Baden-Württemberg und mit dem neuen BIM-Kompetenzzentrum Vorreiter der BIM-Methode im Infrastrukturbau des Landes.

Für den Aufbau des BIM-Kompetenzzentrums werden neueste Technologien eingesetzt. Die BIM-Software-Komponenten sind für alle Anwendungsfälle geeignet und beinhalten alle erforderlichen Prüfwerkzeuge. Die neuen BIM-Rechner wurden speziell für die BIM-Software konfiguriert und beschafft. Nur so sind sie stets auf dem aktuellen Stand der Technik und ermöglichen ein reibungsloses Arbeiten sowie bestmögliches Datenmanagement. Zum Kerngeschäft gehören insbesondere BIM-Schulungen für die verschiedenen BIM-Rollen und Software-Schulungen, die den Umgang mit der komplexen BIM-Software erleichtern. Auf diese Weise baut die LST ihre BIM-Kompetenz mit großen Schritten auf.
René Költz
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Dominik Haydl
Dominik Haydl
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Erstes Herzstück des BIM-Kompetenzzentrums wird ein kleines, mobiles BIM-Lab sein, das die Beratung der Kolleginnen und Kollegen der BIM-Projekte vor Ort ermöglicht.

Das BIM-Lab unterstützt u. a. folgende Aspekte:
  • Etablierung der BIM-Methode in der Straßenbauverwaltung durch Anwendung an konkreten Projekten und unterschiedlichen Anwendungsfällen
  • Vermittlung interdisziplinärer Zusammenarbeit im Straßenwesen
  • Stärkung des kollaborativen und kreativen Arbeitens im Team
  • CAD-gestützte Modellierung und Simulationen einschließlich Prüfungen
  • Zusammenführen verschiedener Technologien zu einer einheitlichen Arbeitsweise
  • Fortentwicklung dieser Arbeitsweisen zur Steigerung der Effizienz
  • Tests von neuen Software-Lösungen im Straßenwesen
  • Möglichkeit zur projektbezogenen Öffentlichkeitsarbeit, z. B. im Rahmen von Beteiligungs- oder Planrechtsverfahren vor Ort.
Dominik Haydl
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Max Rösch
Max Rösch
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Ob in der Planungs-, Bau- oder Betriebsphase eines Bauwerkes: Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit allen am Planungs- und Bauprozess beteiligten Kooperationspartnern ist Voraussetzung für das technische und methodische Gelingen der neuen BIM-Methode. Der Einsatz von BIM sichert beim Bau von Verkehrsinfrastruktur eine frühzeitige Vernetzung, enge Kooperationen und eine intensive Kommunikation aller Beteiligten. Somit geht die BIM-Methode also weit über die bloße Erarbeitung eines digitalen Bauwerksmodells hinaus.

Das BIM-Lab der LST steht mit seinen vielfältigen Möglichkeiten einer Fülle von Partnern offen: Straßenbauverwaltungen (und benachbarten Bundesländern), der Autobahn GmbH, Hochschulen/Universitäten, dem BIM-Cluster Baden-Württemberg, Ingenieurbüros, Bauunternehmen, Verbänden (z. B. der VSVI e. V.). Allen Partnern im Straßenwesen soll mit dem geplanten Konzept eine hochwertige Handlungshilfe für den täglichen Umgang mit der BIM-Methode gereicht werden.

Dieser neue Projektansatz generiert nicht nur ganz neue Rollen und Funktionen, er verlangt auch nach einer Neudefinition sowohl der verwaltungsinternen Schnittstellen als auch der Schnittstellen im Auftraggeber-Auftragnehmer-Verhältnis sowie der Öffentlichkeitsarbeit. Vor diesem Hintergrund ist mit der Implementierung der BIM-Methode auch ein tiefgreifender Kulturwandel in der Straßenbauverwaltung des Landes verbunden.
Max Rösch
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Multimediale Projektwebsite mit Beiträgen der Abteilungen des Regierungspräsidiums Tübingen.

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Inhalte: Kolleginnen und Kollegen der Abteilungen des Regierungspräsidiums Tübingen

Konzeption und Gestaltung: Susanne Eißler (Referat 11 – Organisation, Information und Kommunikation) und Silvia Langer (Koordinierungs- und Pressestelle)

Fotocredits: Regierungspräsidium Tübingen, soweit im Bild nicht anders ausgewiesen.
Bild Virtuelle Stadt und Straßennetz: © pinkeyes-stock .adobe.com

Impressum
Regierungspräsidium Tübingen Pressestelle
Konrad-Adenauer-Straße 20
72072 Tübingen
Pressestelle: 07071 757-3005
Zentrale: 07071 757-0
07071 757-3190 V.i.S.d.P:
Pressesprecher Dirk Abel

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