Dialogorientierte Straßenplanung am Bodensee Ein Beitrag der Abteilung 4: Straßenwesen und Verkehr
Dialogorientierte Straßenplanung am Bodensee Ein Beitrag der Abteilung 4: Straßenwesen und Verkehr
Das nördliche Umland des Bodensees ist eine einzigartige Region
Das Straßenplanungsreferat des Regierungspräsidiums Tübingen hat sich deshalb nach Abstimmung mit dem Verkehrsministerium Baden-Württemberg dazu entschieden, neue Wege zu gehen und ein Konzept für eine frühzeitige, umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung erarbeitet.
Dialogorientierte Straßenplanung am BodenseeWas prägte das Jahr 2019 im Besonderen und wo stecken zukünftig die Herausforderungen?
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Weitere Formate der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung
Weitere Formate der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung
Weitere Formate der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung ergänzen den Dialogprozess: So wird kontinuierlich über die Presse, auf einer projektbegleitenden Internetseite sowie einem Newsletter und insbesondere auf öffentlichen Veranstaltungen über den Prozess und die inhaltlichen Zwischenstände informiert. Zu Beginn des Dialogprozesses wurde ein vierseitiger Infobrief an alle Haushalte in den Gemeinden verteilt. In regelmäßigen Abständen werden Informationen in den Amtsblättern der Gemeinden veröffentlicht. Die öffentlichen Informationsveranstaltungen „Blick in die Werkstatt“ betonen die „gläserne“ Planung, die transparent und nachvollziehbar ihre Arbeitsschritte und Zwischenergebnisse erläutert und sich den Fragen aus der Raumschaft stellt.
Fazit
Fazit
Der skizzierte Dialogprozess bietet uns die Möglichkeit, die Planung in ihrer Komplexität nachvollziehbar nach außen zu erläutern und die bestehenden Fach-Regelungen und gesetzlichen Vorgaben der Straßenplanung aufzuzeigen. Neben der Anzahl und der gewählten Struktur der eingerichteten Gremien zählt auch der Einbezug der „Zufallsbürgerinnen und Zufallsbürger“ zu den Neuerungen des Beteiligungskonzepts.
Nach Abschluss der Vorplanung soll der bisherige Dialogprozess evaluiert werden. Was hat sich bewährt, was können wir in der nächsten Planungsphase verbessern? Das Vertrauen ist aufgebaut, die Planung geht weiter, das Ziel bleibt: eine gute und zukunftsfähige B 31 für die Menschen am nördlichen Bodensee, für Landwirte, Urlauber und Pendler. Für die Gemeinden, die Wirtschaft und die Natur.
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Nachweise
Nachweise
Multimediale Projektwebsite mit Beiträgen der Abteilungen des Regierungspräsidiums Tübingen.
Konzeption und Gestaltung: Tanja Idler (Referat 44 - Straßenplanung) und Silvia Langer (Koordinierungs- und Pressestelle)
Fotocredits:
Übersichtsbild Bodensee / Einstiegsbild: © Gerhard Plessing Flug und Bild
Alle anderen Fotos: © team ewen GbR
Foto - Die Gremien: Tanja Idler, Regierungspräsidium Tübingen
Weitere Bilder in der Übersicht:Vernetzung: © esoxx-stock.adobe.com
Metall-Gliederketten: © Laroslav_Neliubov-stock.adobe.com
Klassenzimmer: © Dmitry_Vereshchagin-stock.adobe.com
Impressum
Regierungspräsidium Tübingen Pressestelle
Konrad-Adenauer-Straße 20
72072 Tübingen
Pressestelle: 07071 757-3005
Zentrale: 07071 757-0
07071 757-3190 V.i.S.d.P:
Pressesprecher Dirk Abel
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Gremien
Das Dialogforum
Das Dialogforum
Aufgabe des Dialogforums ist es, die Planung zu begleiten, Interessen zu bündeln, unterschiedliche Sichtweisen zu klären und sich über Kriterien an eine gute Trasse zu verständigen. Die Mitglieder des Dialogforums wirken außerdem als Multiplikatoren für die breite Öffentlichkeit. Im Jahr finden zwei bis drei Treffen des Dialogforums statt.
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KURZ ERKLÄRT
Zufallsbürger
Wie werden sie ausgewählt?
Aus den sieben hauptsächlich betroffenen Kommunen wurde – unter Berücksichtigung der Einwohnerzahl – die hundertfache Menge an benötigten Bürgern per geschichteter Stichprobe (Alter, Geschlecht, Wohnort) aus dem Einwohnerregister ausgewählt. Die in Frage kommenden Personen wurden von uns daraufhin schriftlich und telefonisch angefragt, ob sie Interesse hätten, im Dialogforum mitzumachen. Aus den positiven Rückmeldungen wurde per Los entschieden.
Die Facharbeitskreise
Die Facharbeitskreise
Hier werden fachlich wichtige Themen wie Verkehr und Umwelt, Natur- und Artenschutz behandelt. Die Facharbeitskreise begleiten die Erarbeitung der Gutachten – etwa der Verkehrsuntersuchung und der Umweltverträglichkeitsstudie, die im Zuge der Trassenplanung im Auftrag des Regierungspräsidiums erstellt werden.
Die Mitglieder der Facharbeitskreise erhalten einen tieferen Einblick in die relevanten Informationen. Sie bringen als Träger öffentlicher Belange zu berücksichtigende Aspekte ein, können Fragen an Planer und Vorhabenträger richten und legen Fach-Positionen dar.
Der politische Begleitkreis
Der politische Begleitkreis
Aufgabe ist es, das Planungsteam in der Hinsicht zu beraten, wie der Dialog rund um die neue B 31 gestaltet wird. Damit ist der politische Begleitkreis zugleich Multiplikator und Bindeglied zwischen dem Planungsteam auf der einen und den Bürgern und der Raumschaft auf der anderen Seite.
Der politische Begleitkreis tagt angelehnt an den Terminblock der anderen Gremiensitzungen, bei Bedarf auch öfter.